Freitag, 13. Februar 2015

Februar-Reise Tag 5 - Tag 8: Niseko

Jährlicher Niederschlag von 13 Meter. Die Bedeutung von Schnee nahm in Niseko neue Ausmasse an. Ich hatte noch nie in meinem Leben so viel Schnee auf einmal gesehen. Die Massen an den Strassenrändern gingen weit über meinen Kopf hinaus und jeden Morgen versank man aufs Neue in der weissen Fülle, die über Nacht auf wunderliche Weise 12 cm gewachsen ist. Eine perfekte Grundlage für jedes Ski Resort.

Foto Selina - Es dauerte eine Weile, bis man das Auto wieder ausgebuddelt hatte

Foto Selina - Es gab einen Grund, warum man sich immer verlief...

Hoffentlich stürzt da nichts ein :-/

Meine Liebe in die Schneewand geritzt.

Grössenvergleich: Charlie oder der Schnee?

Unsere Unterkunft, das Auberge de Frying Pan, befand sich 5 Minuten von der nächsten Gondel empfernt und war ein herzliches kleines Gasthaus mit französicher Küche. Leider haben wir uns lieber mit Süssigkeiten vollgestopft, als auch nur einmal dort zu Abend zu Essen. Unser Zimmer hatte 2 Etagen, mit 2 Betten auf der Unteren und 3 Betten auf der Oberen. Wir entschieden uns natürlich für die obere Ebene, auch wenn wir jedes Mal eine gefährlich steile Treppe heraufsteigen mussten.

Der Name war leider kein Witz.

Foto Selina: Bett Charlie und inoffizieller Meeting Point

Foto Selina: Selina und mein Zimmer

Foto Selina: Selbst im Dunkeln ging es diese Treppe hinauf.

Foto Selina: Unser tägliches Abendbrot

Unser wertes Gasthaus

Unser wertes Zimmer

Gemeinschaftsraum, gut zum Passanten auszuspionieren.

Foto Selina: Das Bad unseres Gasthauses. Stellt euch drei bezaubernde nackige Damen mit interessanten Gesprächsthemen darin vor ;-)




Charlie und ich blieben insgesammt drei (ganze) Tage in Niseko. Am ersten gingen wir mit Selina Skifahren. Was für mich eine Überraschung war, denn es machte Spass und trotz 7-jähriger Pause hatte ich keine Probleme auf den Ski. Ich glaube allerdings, dass die guten Schneeverhältnisse eine wichtige Rolle dabei spielten. Es war ein riesiges Gebiet und im Vergleich zu der Schweiz sehr günstig. Die mangelnde Sicherheit bei den Gondeln und Lifte störte mich allerdings. Man sass auf ihnen wie auf normalen Stühlen, ohne Sicherheitsschranken. Sehr gefährlich, wenn man quirlige Kinder bei sich hatte.


Rotlicht auf der Piste.

Charlie mal sportlich, seit langem zum ersten Mal...

Typisch Snöpi, Hintern im Einsatz.

Vampier, Heidi und ein ...

Graf Dracula im Irrenhaus...

Es gibt auch normale Bilder von uns :-)

Währendem Selina weiter auf ihrem Snowboard die Hänge herabflitzte, nahmen es Charlie und ich an den anderen Tagen gemütlich. Neben dem Ski Resort gibt es in Niseko nämlich auch eine Vielzahl an Onsen, warmen Badequellen. Nach japanischer Vorschrift wuschen wir beide uns gründlich von Kopf bis Fuss, bevor wir nackig in das heisse natürliche Wasser stiegen. An beiden Tagen gingen wir in ein Aussen-Onsen, wo Schneeflocken auf uns niederrieselten. Eine neue Erfahrung von heiss/kalt und für mich Liebe auf den ersten Blick.

Die Abende verbrachten wir meisten gemütlich zu Hause im Hostel. Schliesslich hatten wir keine Möglichkeit auszugehen, denn ohne Auto kam man nirgens hin. Selbst zum Bahnhof musste man sich ein Taxi bestellen... Aber das wäre auch der einzige negative Punkt, der mir einfiele.

Sportliche Grüsse aus dem Norden

Danke für die Kommentare

2 Kommentare:

  1. Boaaa, isch ja mal e ganzi mengi a schnee^^, Und s'Panorama isch chli andersch als idr Schwiiz. :)

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  2. Wieso sin alli am skifahre? Sogar du in Japanö.Ö Ich will auuuuuuu!

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