Dienstag, 17. Februar 2015

Februar-Reise Tag 12: Hakodate

Eine Stadt, die mir sympatisch ist. Nicht zu gross und nicht zu klein, breite Strassen, ein stylischer Bahnhof, süsse Trams und ein echter Italiener!! Wie immer gings früh am Morgen los. Wohin? Naja, zuerst mal zum Morgenmarkt. Der Fisch und die Krabben waren frisch aus dem nahen Meer. Das Meiste war sogar noch lebendig. Ein Glück für mich, denn es haute mich erst nach ein paar Minuten aus den Socken... Nase zu und durch!!

Krabben auf Eis = Tod

Krabben im Wasser = Lebendig... Besonders interessant, wenn sich die Tierchen selbst noch auf der Wage und in der Hand des Kundens bewegen.

Es gab auch viele verpackte Spezialitäten.

Auch der getrocknete Fisch durfte nicht fehlen.

Als nächstes nahmen wir das Tram zum Goryokaku-Park. Jedoch stiegen wir eine Haltestelle zu früh aus und mussten ein ganzes Stück zu Fuss gehen. Was nicht nur schlecht war, schliesslich fanden wir so unser Mittagessen und viele herzige Statuen. Der Park selber, früher eine Fortress, war nicht nur botanisch sondern auch architektonisch und geschichtlich sehr interessant. Für Botanik und Architektur gibt nun die Bilder :-) Und für geschichtlich Interessierte gibt es Wikipedia !

Zu dritt auf der Bank. Was betrachten sie nur?

Und schon sind wir im Park angekommen. Doch anstatt dem leuchtendem Grün, treffen wir kahle Bäume an.

Die Stimmung war dunkel und ein wenig gruselig.

In der Mitte befanden sich auch ein paar Gebäude.

Da gings danach rauf!!

Die Fenster waren mir ein bisschen zu schräg. Man hatte das Gefühl man würde gleich herunterfallen. Wackelpuddingknie!

Die Aussicht war allerdings toll. Hier Blick auf die Stadt.

Eine Nachbildung der Festung. Sie wurde nach dänischem Vorbild gebaut.

In echt noch beeindruckender. Schade, dass es heute nur noch ein Park ist.

Weil wir immer noch Zeit übrig hatten, gingen wir die Affen im botanischen Garten beim Baden beobachten. Leider war die Tierhaltung wie in ganz Japan einfach miserabel. Darum widmeten wir unsere Aufmerksamkeit den Blumen, die in einer Vielzahl vorhanden waren. Die Wärme im Gebäude brachte unser Gehirn zum Überkochen. Zur Abkühlung ging es zum Meer, das wir nach 30 Minuten als Eiszapfen wieder verliessen. Fazit: Niemals in den botanischen Garten gehen, du kommst danach auf dumme Ideen...

Um die 60 Affen in einem winzigen Gehäge. Beim Baden hatten sie allerdings ihren Spass.

Botanischer Garten:




Am Meer:


Es war eiskalt und stürmte wie verrückt. Die Wellen waren beeindruckend.

Abendessen planten wir beim Türk, gelandet waren wir schlussendlich beim Italiener. Unsere schlechte Meinung (Italienisches Essen in Japan... Zum Weinen...) wurde pulverisiert. Die Spaghetti waren trotz kleinen Portionen ausgezeichnet und sie hatten mehrere vegetarische Angebote!! Wenn ich den Namen des Restaurants noch wüsste, würde ich in nun als Geheimtipp angeben.

Geschichtliche Grüsse aus Hakodate

Danke für die Kommentare


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen