Dienstag, 31. März 2015
Sonntag, 29. März 2015
Meine Reise mit Adrienne: Arashiyama
Wieder einmal in Arashiyama, wo neben dem berühmten Bambuswald der Affenberg zu den Hauptattraktionen gehört. Der heutige Tag war der letzte Ausflug, den ich zusammen mit Adrienne genoss. Schliesslich würde sie morgen zurück in die Schweiz fliegen. Wir hatten zwar nicht das beste Wetter, dafür aber sehr viel Spass zusammen. Ausnahmsweise war sogar Adrienne einmal im Kaufrausch. Tja, in Arashiyama findet jeder etwas ;)
Adrienne war für 3 1/2 Wochen in Japan zu Besuch. Unsere erste Woche verbrachten wir in Tokyo. Eine Stadt, die fürs Shopping ausgerichtet ist. In der zweiten erforschten wir die mythologischen Anfänge des Landes auf Kyushu und die letzte verbrachten wir in meiner japanischen Heimat, dem Kansai-Plateau. Es war zwar nur eine kurze Zeit, doch ich hoffe, sie war von diesem Land so begeistert wie ich es auch heute noch bin.
Danke dir für den Besuch, Adrienne! Ich hoffe, du bist wohlbehalten wieder in der Schweiz angekommen.
Adrienne war für 3 1/2 Wochen in Japan zu Besuch. Unsere erste Woche verbrachten wir in Tokyo. Eine Stadt, die fürs Shopping ausgerichtet ist. In der zweiten erforschten wir die mythologischen Anfänge des Landes auf Kyushu und die letzte verbrachten wir in meiner japanischen Heimat, dem Kansai-Plateau. Es war zwar nur eine kurze Zeit, doch ich hoffe, sie war von diesem Land so begeistert wie ich es auch heute noch bin.
Danke dir für den Besuch, Adrienne! Ich hoffe, du bist wohlbehalten wieder in der Schweiz angekommen.
Samstag, 28. März 2015
Meine Reise mit Adreinne: Aquarium
Am Samstag ins Aquarium zu gehen war eine dumme Idee. Wieso? Weil jede Familie mir ihren 2 Kindern im Gepäck dorthin wollte. Mit anderen Worten es war P.U.M.B.S.V.O.L.L...
Am Anfang hatte ich wirklich das Gefühl von der Menge niedergetrampelt zu werden, gegen Ende fing sich die Masse an zu lichten und man konnte endlich die Fische sehen.
Das Osaka Aquarium Kaiyukan ist bisher das grösste Aquarium, welches ich besucht habe. Und abgesehen von der Besuchermasse, war es fantastisch. Die Becken waren riesig und man konnte eine Vielzahl an Unterwasserlebewesen betrachten. Darunter auch den Riesensalamander oder den Walhai. Das Gebäude war für Kinder und Gehbehinderte gut ausgestattet und selbst für die restlichen Besucher hatte es genügend Sitzmöglichkeiten. Diese nutzten Adrienne und ich zu genüge um gemütlich die Tiere zu beobachten. Naja... um ehrlich zu sein, sassen wir eher stundenlang gestresst mit der Kamera da und verfluchten das schlechte Licht. Keine von uns schoss an diesem Tag ein gutes Foto.
Fürs Abendessen ging es zu einem nahegelegenen Inder. Der Kellner hatte einen starken Akzent, deswegen verstand ich sein Englisch überhaupt nicht. Also unterhielten wir uns auf Japanisch. Da die anderen Gäste ebenfalls Ausländer waren (Deutsch und Koreaner), wurde es immer ganz still, wenn wir zu sprechen begannen. Mir fiel es zu Beginn gar nicht auf. Adrienne fand es ziemlich lustig. Sie belauschte jedes Mal die Deutschen, wie sie darüber diskutierten, über was der Kellner und ich wohl sprechen.
Liebe Grüsse aus der Unterwasserwelt
Danke für die Kommentare
Am Anfang hatte ich wirklich das Gefühl von der Menge niedergetrampelt zu werden, gegen Ende fing sich die Masse an zu lichten und man konnte endlich die Fische sehen.
Das Aquarium von Aussen. Nicht das schönste Gebäude aber das Innenleben ist genial. |
Der Eingang in die Rundtour. |
Die Menschenmasse begann sich zu lichten. Man musste nicht mehr anstehen nur um die Tiere zu sehen. |
Das Osaka Aquarium Kaiyukan ist bisher das grösste Aquarium, welches ich besucht habe. Und abgesehen von der Besuchermasse, war es fantastisch. Die Becken waren riesig und man konnte eine Vielzahl an Unterwasserlebewesen betrachten. Darunter auch den Riesensalamander oder den Walhai. Das Gebäude war für Kinder und Gehbehinderte gut ausgestattet und selbst für die restlichen Besucher hatte es genügend Sitzmöglichkeiten. Diese nutzten Adrienne und ich zu genüge um gemütlich die Tiere zu beobachten. Naja... um ehrlich zu sein, sassen wir eher stundenlang gestresst mit der Kamera da und verfluchten das schlechte Licht. Keine von uns schoss an diesem Tag ein gutes Foto.
Wie immer, Pinguine. Das Fenster war ziemlich dreckig. |
Schuiiii, und es schoss ins Wasser!! |
Keine Ahnung was das für ein Tier ist... Verwandt mit dem Otter, vielleicht? |
Fürs Abendessen ging es zu einem nahegelegenen Inder. Der Kellner hatte einen starken Akzent, deswegen verstand ich sein Englisch überhaupt nicht. Also unterhielten wir uns auf Japanisch. Da die anderen Gäste ebenfalls Ausländer waren (Deutsch und Koreaner), wurde es immer ganz still, wenn wir zu sprechen begannen. Mir fiel es zu Beginn gar nicht auf. Adrienne fand es ziemlich lustig. Sie belauschte jedes Mal die Deutschen, wie sie darüber diskutierten, über was der Kellner und ich wohl sprechen.
Erinnert mich ein bisschen an ein Schwein... Mit Flügeln :-) |
Robben!! Viele Robben |
Das sehe ich zum ersten Mal. Einen Hammerhai. |
Riesenkrappen.... Die Dinger sind echt unheimlich.... Und Japaner stehen daneben und geben Kommentare ab, wie "Die sehen aber lecker aus" "Die möcht ich essen". Ich bin im falschen Land... |
Liebe Grüsse aus der Unterwasserwelt
Danke für die Kommentare
Freitag, 27. März 2015
Meine Reise mit Adrienne: Universal Studios
Nach all den Tempeln und japanischen Traditionen brachten wir einmal eine Auszeit. Und was ist besser dazu geeignet als ein Themenpark? Der Tag war schnell vorbei und wir verliessen die Universal Studios wieder mit ein paar Minions und einer Spidertasse im Gepäck.
Hier ein paar Eindrücke zu unserem Tag:
Wie gefiel euch unser Tag in den Universal Studios? Lustig? Spannend? Toll?
Hier noch die Antworten zu den Autos:
1. Back to the Future
2. Ziemlich logisch: Harry Potter
Filmige Grüsse
Danke für die Kommentare
Hier ein paar Eindrücke zu unserem Tag:
Juressic Park: Am Abend würden wir eine Fahrt durch die gefährliche Insel wagen. (Ich weiss jetzt, wie es sich anfühlen muss einem T-Rex zu begegnen. Angst... |
1. Frage: Wer erkennt dieses Auto? Die Anwort darauf am Schluss dieses Eintrags. |
Unsere erste Pause. Alles ist überfüllt, also sassen wir hier auf dem Hag und assen zu Mittag. |
Adrienne hatte und ihr fleischliche Abenteuer :-p |
Street dancer. Sie schwang ihren Po und alle Männer am Boden einen Blick auf etwas zu erhaschen... Japaner!! |
Die Jumps, dieser junge Herr hinlegte waren faszinierend. Auf den Bildern sieht mans aber einfach nicht... Ich hätte filmen sollen. |
Break Dance |
Adrienne und ich sind als Ausländer ziemlich aus der Menge herausgestochen. Wir hatten die volle Aufmerksamkeit dieses Russen, der uns immer wieder anlachte und anwinkte. Wir würden ihn wiedersehen. |
Und wir sind im Mädchenparadies angelangt... |
Es gab aber auch etwas für Jungs :-) |
2. Frage: Wer kennt dieses Auto? |
Hogwarts, ein imposanter Anblick... |
...auch im Wasser. |
Das Klassenzimmer für "Verteidigung gegen die dunklen Künste" oder wie es hiess... |
Ja, diese Bilder sprachen auch. Aber nur in japanisch und eine Antwort konntest du nicht erwarten. |
Magical Starlight Parade. Ich wollte schon nach Hause gehen, aber Adrienne hat mich gezwungen zu bleiben. Heute bin ich dankbar dafür, es war toll. |
Der weisse Hase aus Alice. |
Auf diesem Geschöpf sass unser freundliche Russe von vorhin, als Aladin verkleidet. Und glaubt es oder nicht... Er hat uns selbst in dieser Menge wiedererkannt!!! |
Die Damen aus "Die Schöne und das Biest" |
Und Cindarella winkt auf uns herab. |
Wie gefiel euch unser Tag in den Universal Studios? Lustig? Spannend? Toll?
Hier noch die Antworten zu den Autos:
1. Back to the Future
2. Ziemlich logisch: Harry Potter
Filmige Grüsse
Danke für die Kommentare
Donnerstag, 26. März 2015
Meine Reise mit Adreinne: Uji
Uji liegt zwischen den beiden kulturellen Metropolen Nara und Kyoto. Die Stadt selbst ist bekannt für den Byodoin-Tempel, der auf der 10 Yen Münze agebildet ist. Er wurde im Jodo-Stil erbaut und representiert das Paradies nach buddhistischem Standart. Das bekannteste Gebäude auf dem Areal ist die Phönix Halle. Sie bekam diesen Spitznamen wegen ihrer Form und den beiden goldenen Phönixen auf ihrem Dach.
Der Tempel ist etwa 15 Minuten von der JR Uji Station entfernt. Adrienne und ich entschieden uns den einfachen Weg zu gehen, zuerst zum Fluss und dann stromaufwärts. So stiessen wir in der Nähe der Uji Brücke auch auf die Statue von Murasaki Shikibu, eine Autorin aus der Heian-Periode (um 1000). Das Genji Monogatari, welches sie verfasste, gilt heute als einer der ersten Romane und hält einen hohen Stellenwert in der japanischen Kultur inne. Für Interessierte, es gibt in Uji ein Museum über die Autorin und ihr Werk.
Beim Byodoin-Tempel angekommen zahlten wir den Eintirttspreis und wurden freundlich darauf hingewiesen, dass falls wir in die Phönix Halle möchten, wir nochmals ein Ticket kaufen mussten. Wir entschieden uns nur den Garten und die Ansicht von aussen zu geniessen. Ins Ticket inbegriffen war auch ein Gang in das Museum auf dem Areal. Leider ist dieses nicht sehr ausländerfreundlich gestaltet (keine englischen Erklärungen), trotzdem lohnt es sich die Ausstellung anzusehen. Kunsttechnisch zumindest.
Nach einem Mittagessen gingen wir weiter nach Obaku, mit dem Zug in 5 Minuten von Uji erreichbar. Dort besuchten wir den Mampukuji Tempel, mein persönlicher Favorit. Im Gegensatz zum Byodoin ist diese Anlage weitaus weniger touristisch und verströmt den mysteriösen japanischen Flair, den ich so liebe. Adrienne und ich gingen hier ziemlich getrennte Wege, was meiner Meinung nach genau richtig war, denn so konnten wir die Stille und die Einsamkeit geniessen.
Sonnige Grüsse
Danke für die Kommentare
Die Phönix Halle, ihre Form soll an diesen speziellen Vogel erinnern. Was denkt ihr? |
Der Tempel ist etwa 15 Minuten von der JR Uji Station entfernt. Adrienne und ich entschieden uns den einfachen Weg zu gehen, zuerst zum Fluss und dann stromaufwärts. So stiessen wir in der Nähe der Uji Brücke auch auf die Statue von Murasaki Shikibu, eine Autorin aus der Heian-Periode (um 1000). Das Genji Monogatari, welches sie verfasste, gilt heute als einer der ersten Romane und hält einen hohen Stellenwert in der japanischen Kultur inne. Für Interessierte, es gibt in Uji ein Museum über die Autorin und ihr Werk.
Guten Tag Murasaki Shikibu, Hofdame aus der Heian-Periode. Hättest du gedacht, dass du jemals so berühmt sein wirst? |
Beim Byodoin-Tempel angekommen zahlten wir den Eintirttspreis und wurden freundlich darauf hingewiesen, dass falls wir in die Phönix Halle möchten, wir nochmals ein Ticket kaufen mussten. Wir entschieden uns nur den Garten und die Ansicht von aussen zu geniessen. Ins Ticket inbegriffen war auch ein Gang in das Museum auf dem Areal. Leider ist dieses nicht sehr ausländerfreundlich gestaltet (keine englischen Erklärungen), trotzdem lohnt es sich die Ausstellung anzusehen. Kunsttechnisch zumindest.
Phönix Halle von einer anderen Perspektive aus :-) |
Wer genug von der Phönix Halle gesehen hat, kann auf dem Areal herumpilgern und andere kleine Tempel finden. |
Und wie immer ein paar Blumen. Wer sich fragt, warum? Es ist Frühling, darum :-p |
Nach einem Mittagessen gingen wir weiter nach Obaku, mit dem Zug in 5 Minuten von Uji erreichbar. Dort besuchten wir den Mampukuji Tempel, mein persönlicher Favorit. Im Gegensatz zum Byodoin ist diese Anlage weitaus weniger touristisch und verströmt den mysteriösen japanischen Flair, den ich so liebe. Adrienne und ich gingen hier ziemlich getrennte Wege, was meiner Meinung nach genau richtig war, denn so konnten wir die Stille und die Einsamkeit geniessen.
Dieses Foto wurde vor dem Eingang zum Mampukuji Tempel mit Selbstauslöser aufgenommen. Die älteren japanischen Damen hatten ihre rege Freude mir bei den Vorbereitungen und meinem Sprint zuzusehen. |
Das zweite Tor. Falls die grösse noch nicht offensichtlich ist... Es ist riesig!! |
Einmal hat Adrienne nur ein bisschen Glück. Kein Tempel im Umbau. Nur das Setzen neuer Pflanzen. |
Das Wetter war toll... |
... genauso wie die Schattenspiele. |
Ganz japanisch: PEACE |
Im hinteren Teil der Anlage befand sich der dünne Buddha, im vorderen der dicke. Von dem konnte ich aber kein anständiges Foto machen. |
Sonnige Grüsse
Danke für die Kommentare
Mittwoch, 25. März 2015
Leveltest!! Startschuss fürs neue Semester
Ein paar Tage nachdem ich wieder in Kyoto angekommen bin, beginnt bereits der Schulstress. Mein erster Gedanke: Ich bräuchte zuerst mal Ferien von den Ferien, bevor ich überhaupt an Tests denken kann. Natürlich hätte diese Aussage bei der Universität nichts gebracht, also ging ich wie jedes brave Lämmchen zur Prüfung und zur Orientierung. Kurze Zeit später hingen bereits unsere Resultate an der Veröffentlichungstafel (Ich bin im Level 4) und das buchen der Unterrichtsstunden begann.
Der Startschuss fürs neue Semester wurde gegeben. Auf in den Kampf!!
Schulreiche Grüsse
Danke für die Kommentare
Der Startschuss fürs neue Semester wurde gegeben. Auf in den Kampf!!
Schulreiche Grüsse
Danke für die Kommentare
Dienstag, 24. März 2015
Montag, 23. März 2015
Meine Reise mit Adrienne: Kyoto
Zurück in der Heimat, Kyoto. Nach fast 1 1/2 Monaten ständig auf Reisen kann ich endlich wieder in meinem eigenem harten Bett schlafen. Deswegen höre ich aber noch lange nicht auf Neues zu entdecken. Doch heute entschied ich mich lieber mal beim Altbewährten zu bleiben und mit Adriennne eine kleine Tour duch Kyoto zu machen. Wir besuchten 2 berühmte Tempel und einen Schrein. Vielleicht erkennt ihr sie ja aus früheren Einträgen wieder.
Heimelige Grüsse
Danke für die Kommentare
Der Kinkaku-ji strahlte auch bei schlechten Wetter mit Adrienne um die Wette. |
Wieder einmals am Tenmangu Schrein, dieses Mal aber nicht um die Plumblüten zu bewundern. |
Obwohl warum eigentlich nicht? Bald sind sie ja eh verschwunden.... |
Kyomizutera, die Kirschblüten haben noch nicht zu blühen angefangen. Nach Blütenvorschau ist es aber in einer Woche so weit. |
Kyoumizu bedeutet "reines Wasser". Hier versuchen die Menschen etwas davon zu erhaschen. |
Heimelige Grüsse
Danke für die Kommentare
Samstag, 21. März 2015
Meine Reise mit Adrienne: Beppu und Heimfahrt
Beppu ist bekannt für seine Onsen und die Jigoku Meguri. Adrienne und ich haben aber nichts von beidem gesehen, da wir die Zeit grösstenteils im Bett verbracht hatten und nur für gelegentliche Spaziergänge sowie das Abendessen uns heraus gewagt haben. Deswegen kann ich euch auch überhaupt nichts von der Stadt erzählen.
Zur Heimreise kann ich sagen, dass ich ursprünglich geplant hatte mit dem Nachtbus zu gehen. Diesen aber nach reichlicher Überlegung versetzt habe. Der Grund? Ich wollte so schnell wie möglich nach Hause...
Zusammen mit Adrienne verbrachte ich die Zeit im Shinkansen mit UNO spielen und Filme schauen. Es war eine angenehme und gemütliche Fahrt. Nach 5 Stunden trennten sich unsere Wege jedoch. Währenddem Adrienne ihr Hotel in Osaka anpeilte, fuhr ich weiter nach Kyoto.
Bis zur Adrienne's Rückkehr in die Schweiz werden wir die Zeit in der Kansai-Region verbringen :-)
Unereignisreiche Grüsse
Danke für die Kommentare.
Zur Heimreise kann ich sagen, dass ich ursprünglich geplant hatte mit dem Nachtbus zu gehen. Diesen aber nach reichlicher Überlegung versetzt habe. Der Grund? Ich wollte so schnell wie möglich nach Hause...
Zusammen mit Adrienne verbrachte ich die Zeit im Shinkansen mit UNO spielen und Filme schauen. Es war eine angenehme und gemütliche Fahrt. Nach 5 Stunden trennten sich unsere Wege jedoch. Währenddem Adrienne ihr Hotel in Osaka anpeilte, fuhr ich weiter nach Kyoto.
Bis zur Adrienne's Rückkehr in die Schweiz werden wir die Zeit in der Kansai-Region verbringen :-)
Unereignisreiche Grüsse
Danke für die Kommentare.
Mittwoch, 18. März 2015
Meine Reise mit Adrienne: Takachiho
Einst wusch sich der Gott Izanagi, der mit seiner Frau Izanami die japanischen Inseln erschuff, in einem Fluss in Kyushu von den Befleckungen des Totenreiches rein. In diesem Moment ensprang aus seinem linken Auge ein strahlendes Licht und eine junge Göttin erschien. Dies ist die Geburt der Amaterasu, die personifizierte Sonne und wichtigste Gottheit des Shintoismus. Es ranken sich fiele Sagen um ihre Gestalt, doch die bekannteste spielte sich in Takachiho ab, dem Ort unseres momentanen Aufenthalts. Zusammen mit Leene, Triin und Kaarel wanderten ich die Zeugnisse jener Geschichte ab, die ich euch jetzt gleich erzählen werde.
Während der "Zeit der Götter" treibte der junge Gott Susano sein Unwesen auf den Inseln. Er zerstörte Felder und zog den Tieren die Haut von ihren Körpern. Seine Schwester, die Sonnengöttin Amaterasu, sah seine grausamen Taten und versteckte sich aus Scham und Wut in der Amanoiwato Höhle, deren Eingang sie mit zwei riesigen Felsbrocken verschloss. Ohne das Licht der Göttin wurde die Welt von der Dunkelheit verschlungen und das Böse kroch von überall hervor. Die zahlreichen Gottheiten des Himmels konnten dies nicht länger mitansehen und entschlossen sich Rat zu halten, um Amaterasu aus ihrem Versteck herauszulocken. Nach einem jämmerlichen ersten Versuch entschied man sich vor der Höhle ein Fest abzuhalten. Der Gesang der Göttin Amenouzume drang selbst durch die dicken Felswände und erweckte in Amaterasu, die Feierlichkeiten über alles liebte, eine rege Neugier. Nur einen Spalt schiebte sie den Felsen beiseite um hinausspähen zu können. Auf diesen Moment wartent, riss der Stärkste unter den Gottheiten des Himmels, Tajikarao, den ersten Felsen an sich und schleuderte ihn über alle Berge. So kam die Sonne nach Monaten wieder zum Vorschein und die Welt erlangte ihren Frieden zurück.
Unsere Tour begann am Amano Iwato Schrein der in der Nähe der sagenumwobenen Höhle lag und der Sonnengöttin gewidmet war. Trotz seiner Bedeutung im Shintoismus ist er im Vergleich zu anderen Schreinen relativ klein. Mit einer Führung kommt man jedoch auch ins Innere der Anlage und wird in Geschichten und Mythien des Ortes eingeweiht. Leider ist das ganze nur auf japanisch erhältlich, also nicht für Ausländer geeignet.
20 Minuten vom Schrein entfert befindet sich das Versteck der Amaterasu. Um die Höhle herum wurden überall kleine Steine von Japanern hingelegt. Leider ist mir die Bedeutung dafür bis heute noch nicht bewusst, es sah jedoch beeindruckend aus. Die kurze Wanderung gab uns desweiteren einen Eindruck in die farbenprächtige Landschaft von Takachiho. Am Abend machten wir uns auf zum Takachiho Schrein, wo man jeden Tag die Yokagura Tänze bewundern konnte. Hier wurde die Geschichte der Amaterasu auf schauspielerische Art wiedergegeben.
Am zweiten Tag unseres Aufenthaltes besuchen wir die Nummer 1 Sehenswürdigkeit des Städtchens, die Takachiho Schlucht. Vom gleichnamigen Schrein aus gibt es einen geheimen Weg über hunderte von Treppenschritten hinab in die Schlucht. Hier erlebt man die Natur pur. Leider ist es nichts für schwache Knie, denn nach den ersten dreihunder/vierhunder Schritten fangen diese an zu Schmerzen. Keine Sorge, es gibt auch einen anderen Weg der Strasse entlang, der einfacher und kürzer zu gehen ist. In der Schlucht angekommen, geht es dem Fluss entlang aufwärts. Bald sieht man auch die ersten Boote auf dem Wasser und lachende Japaner, denen die Paddel aus der Hand fliegen. Eine Fahrt mit dem Boot kostet für eine halbe Stunde 2000 Yen. Diesen Preis teilte ich mir mit Leene. Zusammen paddelten wir uns angestrengt über das Wasser zwischen den engen Felsspalten durch (Naja, hauptsächlich paddlete ich... und Leene schoss die Fotos). Die grössten Hinternisse waren aber nicht die steilen Wände, sondern die unberechenbaren Japaner... Es gab einige Male einen kleinen Crash ;-)
Nach der Schlucht streunderten wir noch ein bisschen im Städchen herum, betrachteten kleine Schreine und gingen im örtlichen Supermarkt einkaufen. Damit beendeten wir unseren Tag.
Vielen Dank fürs Durchlesen. Dieses Mal gab es einen ziemlich langen Eintrag, aber ich hoffe er hat euch gefallen. Ich weiss, ich bin ein bisschen in Verzug mit meinen Updates, dies werde ich in nächster Zeit ändern.
Liebe Grüsse an alle treue Leser (und auch an die gelegentlichen Leser)
Danke für die Kommentare
Zusammen mit Leene, Kaarel und Triin auf den Spuren längst vergangenen Zeiten :-) |
Während der "Zeit der Götter" treibte der junge Gott Susano sein Unwesen auf den Inseln. Er zerstörte Felder und zog den Tieren die Haut von ihren Körpern. Seine Schwester, die Sonnengöttin Amaterasu, sah seine grausamen Taten und versteckte sich aus Scham und Wut in der Amanoiwato Höhle, deren Eingang sie mit zwei riesigen Felsbrocken verschloss. Ohne das Licht der Göttin wurde die Welt von der Dunkelheit verschlungen und das Böse kroch von überall hervor. Die zahlreichen Gottheiten des Himmels konnten dies nicht länger mitansehen und entschlossen sich Rat zu halten, um Amaterasu aus ihrem Versteck herauszulocken. Nach einem jämmerlichen ersten Versuch entschied man sich vor der Höhle ein Fest abzuhalten. Der Gesang der Göttin Amenouzume drang selbst durch die dicken Felswände und erweckte in Amaterasu, die Feierlichkeiten über alles liebte, eine rege Neugier. Nur einen Spalt schiebte sie den Felsen beiseite um hinausspähen zu können. Auf diesen Moment wartent, riss der Stärkste unter den Gottheiten des Himmels, Tajikarao, den ersten Felsen an sich und schleuderte ihn über alle Berge. So kam die Sonne nach Monaten wieder zum Vorschein und die Welt erlangte ihren Frieden zurück.
Unsere Tour begann am Amano Iwato Schrein der in der Nähe der sagenumwobenen Höhle lag und der Sonnengöttin gewidmet war. Trotz seiner Bedeutung im Shintoismus ist er im Vergleich zu anderen Schreinen relativ klein. Mit einer Führung kommt man jedoch auch ins Innere der Anlage und wird in Geschichten und Mythien des Ortes eingeweiht. Leider ist das ganze nur auf japanisch erhältlich, also nicht für Ausländer geeignet.
Der Amanoiwate Schrein |
Was wächst denn da aus dem Kopf dieser Laterne?! |
Wenn ich mit einer neuen Manie in die Schweiz zurückkehre, dann ist es bestimmt die Eulenmanie... |
20 Minuten vom Schrein entfert befindet sich das Versteck der Amaterasu. Um die Höhle herum wurden überall kleine Steine von Japanern hingelegt. Leider ist mir die Bedeutung dafür bis heute noch nicht bewusst, es sah jedoch beeindruckend aus. Die kurze Wanderung gab uns desweiteren einen Eindruck in die farbenprächtige Landschaft von Takachiho. Am Abend machten wir uns auf zum Takachiho Schrein, wo man jeden Tag die Yokagura Tänze bewundern konnte. Hier wurde die Geschichte der Amaterasu auf schauspielerische Art wiedergegeben.
Damit man die Höhle auch ja nicht verfehlt. Nur für Kanji lesende Personen geeigent... |
Der geschwungene kleine Weg führte uns zum Ziel des Tages... |
...der Amano Iwato Höhle. Im Innern der Höhle befindet sich ein kleiner Schrein. In diesem Bild leider nicht sichtbar, da dass Licht zu schwach ist. |
Vor der Höhle ranken sich Steintürme in die Höhe, was für einen Sinn ergeben diese Wohl? |
Die Flusslandschaft begeisterte mich, insbesondere das eisblaue klare Wasser. |
Den gleichen Weg zurück, dann wird eine Pause eingelegt und auf den Abend gewartet. |
Die schauspielerische Darbietung der Amaterasu Saga in wunderschönen Kostümen. |
Dieser Tanz und Gesang lockte die Sonnengöttin aus ihrem Versteck |
Der Stärkste aller Gottheiten, wie er den Felsen in die weite Ferne wirft. |
Izanagi und Izanami, wie sie Sake brauen und trinken |
Am zweiten Tag unseres Aufenthaltes besuchen wir die Nummer 1 Sehenswürdigkeit des Städtchens, die Takachiho Schlucht. Vom gleichnamigen Schrein aus gibt es einen geheimen Weg über hunderte von Treppenschritten hinab in die Schlucht. Hier erlebt man die Natur pur. Leider ist es nichts für schwache Knie, denn nach den ersten dreihunder/vierhunder Schritten fangen diese an zu Schmerzen. Keine Sorge, es gibt auch einen anderen Weg der Strasse entlang, der einfacher und kürzer zu gehen ist. In der Schlucht angekommen, geht es dem Fluss entlang aufwärts. Bald sieht man auch die ersten Boote auf dem Wasser und lachende Japaner, denen die Paddel aus der Hand fliegen. Eine Fahrt mit dem Boot kostet für eine halbe Stunde 2000 Yen. Diesen Preis teilte ich mir mit Leene. Zusammen paddelten wir uns angestrengt über das Wasser zwischen den engen Felsspalten durch (Naja, hauptsächlich paddlete ich... und Leene schoss die Fotos). Die grössten Hinternisse waren aber nicht die steilen Wände, sondern die unberechenbaren Japaner... Es gab einige Male einen kleinen Crash ;-)
Nach der Schlucht streunderten wir noch ein bisschen im Städchen herum, betrachteten kleine Schreine und gingen im örtlichen Supermarkt einkaufen. Damit beendeten wir unseren Tag.
Wegzeichen für den geheimen Weg zur Schlucht |
Zum Schluss hin wurden die Treppen immer wie steiler und gefährlicher. |
Blick von unten auf die Brücken |
Bald würden wir auch mit dem Boot durch die Schlucht paddeln. |
Der Wasserfall, die Brücke und ein Lichtspiel... Was will man mehr? |
Ich hatte es auch nicht leicht mit den Paddeln in der Hand. Es ist schwerer, als es aussieht. |
Auch von unten war die Schlucht ein echter Hinkucker. |
Vielen Dank fürs Durchlesen. Dieses Mal gab es einen ziemlich langen Eintrag, aber ich hoffe er hat euch gefallen. Ich weiss, ich bin ein bisschen in Verzug mit meinen Updates, dies werde ich in nächster Zeit ändern.
Liebe Grüsse an alle treue Leser (und auch an die gelegentlichen Leser)
Danke für die Kommentare
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