Bereits vor der Ankunft von Pascal am Kansai International Airoport wusste ich, dass er in der ersten Woche vom Pech verfolgt werden würde. Schliesslich waren die Wetterprognosen wirklich schrecklich. Dass sich dieses Unglück in einer anderer Form auf mich übertragen würde, erfuhr ich allerdings erst, als ich ihn vom Flughafen abholte.
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Fotograf Pascal: Währenddem wir in der Schlange vor dem Kyomizutera warteten, wurden ein paar Fotos gemacht :-) |
Mein Tag begann früh. Um 6.30 ging es mit dem Subway zum Kyoto HB. Nach 20 Minuten anstehen für das Ticket, begab ich mich zum Gleis, wo ich vergeblich auf einen Expresszug wartete. Ein bisschen genervt stieg ich in den nächsten ein. Hoffentlich würde Pascal nicht warten müssen. Und ich hatte Glück, denn nur wenige Minuten bevor sein Kopf aus den Türen der International Arrivals guckte, stand ich schnaufend davor. Natürlich liess ich es mir nichts anmerken...
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Fotograf Pascal: Es ist am Eindunkeln, langsam aber sicher wurden die Lichter angestellt. |
Es ging weiter zur Yaenosato Station in Osaka. Hier in der Nähe befand sich das Dolphin Hostel, in welchem Pascal für die nächsten zwei Wochen unterkam. Ich war zwar nur einmal dort, aber es machte einen sehr entspannten Eindruck. Pascals Zimmer war für vier Personen ausgerichtet und hatte ein eigenes Badzimmer sowie eine winzige Küche. Der einzige Nachteil: Rs gab nur wenige Möglichkeiten das Gepäck unterzubringen. Wir hatten allerdings ein paar Probleme die Unterkunft zu finden. Erstens befand sie sich nicht an der auf der Karte eingezeichneten Stelle. Zweitens mussten wir bei der Zugfahrt improvisieren, da ich mein Handy und somit den abfotografierten Reiseweg am Flughafen vergessen hatte.
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Fotograf Pascal: Die Blüten waren wie immer ein Hingucker... |
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Fotograf Pascal: Normalerweise sind Kirschblüten Rosa, oder? Was ist hier nur passiert :-) |
Ich bemerkte mein fehlendes Handy in Namba und verfiel zuerst einmal in Panik. Schliesslich hatte ich meine Hauptverbindung zur Schweiz gerade verloren. Mit Pascals Hilfe verfolgte ich in Gedanken den Weg zurück und setzte mich auf zwei mögliche Orte fest, wo ich es liegen lassen haben könnte. Dank dem gut vernetzten Bahnhofpersonal wurde mir einer dieser Orte auch sofort bestätigt. Nachdem wir Pascals Gepäck beim Hostel abgeladen haben, ging wir wieder zu unserem Ausgangspunkt zurück. Obwohl Pascal mir vergewisserte, dass alles ok wäre, hatte ich ein schlechtes Gewissen. Wir würden nicht nur einen grossen Umweg machen, sondern auch einiges mehr für die Fahrt bezahlen.
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Wie ein Spiegel. |
Den Rest des Tages verbrachten wir im Kyomizutera (Kyoto), wo wir die erhellten Kirschblüten bei Nacht beobachteten. Von dort auch die Bilder.
Das Fazit des Tages: Eigentlich hätte sich Pascal nur wegen dem Wetter Sorgen müssen. Wegen mir wurde er nun auch noch in ein Schlamassel hineingezogen... Ich hoffe, er hatte trotzdem seinen Spass.
Grüsse vom Unglücksbringer :-)
Danke für die Kommentare